Aktueller Aufgabenkatalog Hamburger Grundschulleitungen

Organisationen

  • Planung der schulischen Jahresplanung,
  • Planung einzelner schulischer Veranstaltungen, Anweisung und Überwachung der Büroabläufe,
  • GTS/GBS – Überwachung: der Anträge für das Bildungs- und Teilhabepaket, Abrechnung der Lernförderung, Anträge für die Gebühren des Ganztages.
  • Erstellung einer schulinternen Buchführung, Inventarisierung, Müll- und Reinigungspläne in der GBS uvm.
  • Neue digitale Tools in Orga-Bereichen die von der BSB – oft trotz großer anfänglicher Bedienungs-Mängel und großer Intransparenz – sofort in allen Schulen umsetzen, wie da wären: Personaltools (PPS, KSP, VOrM ) GTS/GBS-Gebührenabrechnung im „LUSD“ Programm sowie das UNTIS-Tool.

Personal

  • Personalplanung, Pflege und Planung der Personalliste im Internet-Tool, Stellenausschreibungen erstellen, Personalgespräche/ Einstellungsgespräche führen,
  • Beurteilungen schreiben,
  • Fortbildungsplanung, Gesundheitsförderung, Lehrerausbildung ermöglichen, organisieren, überwachen,
  • Einstellung von PTF- und Honorarkräften,
  • Vertretungsplanung mit VOrM-Mitteln, Umgang mit Honorarverträgen,
  • Kompetenz Plus Anträge und
  • Meldungen ans Finanzamt schreiben,
  • Kooperation mit dem Personalrat: Sitzungen, Absprachen, Transparenz schaffen, immer wieder Abstimmung mit dem Personalrat.
  • Neues Personalvertretungsgesetz aufgreifen,
  • Einhaltung der neuen Mitbestimmungsregeln, in Schulkonferenz und Kollegium
  • Akquirieren, Organisation und Betreuung ehrenamtlicher Unterstützer (FÖ/ Lese-Mentorinnen),
  • Initiieren und Überwachung von Unterrichtsentwicklung durch Unterrichts-Hospitationen und Auswertungsgespräche.
  • Transparenz im Kollegium und der Elternschaft durch das Betreiben einer aktuelle Informationspolitik
  • Personalbetreuung des nichtpädag. Personals, Mitarbeitergespräche, Beurteilungen, Einstellungen Verabschiedungen…
  • Betreuung und Motivation des überlasteten Personals

Finanzen

  •  Verwaltung und Überwachung der schulischen Finanzmittel im Rahmen der selbstverwalteten Schule
  • Eigenständige Budgetplanung,
  • Beschaffung nach VOL-Bestimmungen,
  • Einführung einer schulinternen Buchführung,
  • Abklären und Berücksichtigung bei Neuanschaffungen von Ausschreibungen und/ oder die Organisation von Vergleichsangeboten bearbeiten.
  • Budgets Anträge für GTS/GBS – Ausstattungen, Inklusion, räumliche Grundausstattungen stellen.

Ganztag

  • Initiierung des Entwicklungsprozesses, Auswahlgespräche, Runde Tische,
  • Konzepterstellung für den Ganztag (GBS-GTS),
  • Organisation von Raumplänen, Organisation von Mobiliar, Zeitplänen,
  • Bildungsangeboten
  • Auswahl des Caterers: Gespräche, Verabredungen, Verträge
  • Begleitung von Bauvorhaben, sehr viele Baugespräche,
  • Ausschreibungen und Auswahl von pädag. Personal, Mitarbeitergespräche
  • Ausschreibung und Auswahl von Honorarkräften, Schreiben von Verträgen
  • Monatliche Abrechnungsprüfung der Honorarverträge
  • Finden von Kooperationspartnern für gute GTS Angebote
  • Kommunikation und Sicherung der Transparenz zwischen allen an Schule Beteiligten (Lehrkräfte, pädag. Personal, Caterer, Eltern, freie Mitarbeiter im Bildungsbereich des Nachmittags),
  • Zusammenarbeit mit Jugendhilfeträgern, feste Meetingtermine
  • Abrechnungen für das Mittagessen, Kontierung, Buchung und Zeichnen von Rechnungen.
  • Ferien- und Randbetreuung in GTS-Schulen

Inklusion – BSB – ReBBZ

  • Erstellung eines Förderkonzepts für die Schule
  • Berücksichtigung der immer wieder neuen Bestimmungen, insbesondere für die Zeugniserstellung, Förderpläne und Fördervereinbarungen,
  • Ergänzung und Umstellung des Unterrichts,
  • Qualifizierung der MitarbeiterInnen, Teamgespräche, Konfliktbewältigung
  • Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams, partielle Teilnahme an Fördergesprächen
  • Beratung von Eltern mit Kinder mit Förderbedarf
  • Überprüfung von Falleingabebögen

Sicherheit und Gesundheit

  • Erstellung von Hygieneplänen,
  • Bildung von Krisenteams, einer Meldekette für Schulpflichtverletzungen, Gewaltmeldungen,
  • Umgang mit Brandschutz und Arbeitsschutzbestimmungen,
  • Gefährdungsbeurteilung,
  • Umsetzung von Wiedereingliederungsmaßnahmen, Erstellung von Plänen
  • Schülergesundheit berücksichtigen, initiieren

Schüler- und Elternschaft

  • Beschulung von Flüchtlingen
  • Beteiligung, Mitbestimmung, Feedback, Schülereinzelgespräche, Elterngespräche, Klassenkonferenzen, Elternratssitzungen, Schulkonferenzen, Beschwerdemanagement, Organisation von Elternveranstaltungen, Elternfortbildungen, Streitschlichtung, Schülerkonferenzen.

Testungen – Lernstandserhebungen

  • Organisation und Durchführung der 4,5 Jährigen vorschulische Sprachstands-testungen,
  • HAVAS,
  • Lernstandserhebungen (KERMIT) , Auswertungsgespräche,u.a…

Aktuelle Vorgaben aus der Schulbehörde (BSB)

  • Beantwortung kurzfristiger Anfragen aus der Bürgerschaft,
  • Rogator-Abfragen,
  • Umsetzung von neuen Vorgaben (z.B. für das Schulschwimmen),
  • Statistik,
  • Umgang mit neuen Internettools, dem neuen Buchhaltungsprogramm, neuen Zeugnis- und Gebührenformularen, Ziel- und Leistungsvereinbarungen, Schulbriefe,
  • Statusgespräche mit OS,
  • Verpflichtende Umstellung auf ein Stundenplanprogramm und Vieles mehr!
  • Ständige Überarbeitung/ Neuerstellung von im Schulalltag zu verwenden Formularen, in vielen Bereichen
  • Oft wechselnde Ansprechpartner in der BSB.

Weiterentwicklung/Fortbildungen von Schulleitungen

  • Aufgrund der zügig vorangetriebenen hamburgischen Schulentwicklung waren viele Fortbildungen und Informationsveranstaltungen zu bewältigen z.B zu den Themen: Inklusion, Ganztag , QM , PVG, UNTIS , Herakles, …

Alle Schulen mussten im Schuljahr 2013/14 das neue Stundenplanprogramm UNTIS einführen. SchulleiterInnen und / oder StellvertreterInnen waren zu entsprechenden Fortbildungen verpflichtet. Das Programm war noch nicht kompatibel für die Stundentafel der Hamburger Grundschulen. Mit hohem Zeitdruck mussten die neuen Stundenpläne mit diesem neuen Programm erstellt werden. Im Anschluss daran sind immer wieder Updates zu bearbeiten sowie das UNTIS- Vertretungsprogramm zu erlernen und umzusetzen.

Zusammenarbeit mit SBH

  • Arbeitsgespräche mit dem Hausmeister,
  • Abstimmung mit Objektmanager,
  • Gebäude und Grundstücksbegehungen,
  • Überwachung der Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen im Innen-und Außenbereich

Raum- und Geländeplanung

  • Erstellung eines Raumkonzepts für die Ganztagsschule,
  • Anbau der schulischen Mensa,
  • Planung und Betreuung von baulichen Veränderungen,
  • Wöchentliche Baubesprechungen. ständiger Austausch mit Architekten und SBH-Bauleitung, Umsetzung des jeweils aktuellen Musterflächenprogramms,
  • Initiierungen + Planungen pädagogischer Ergänzungen auf dem Schulgelände im Zusammenhang mit dem Ganztag

Unterrichtsentwicklung- Schulentwicklung

  • Entwicklung, Erstellung, Aktualisierung von Schulkonzepten und schulischen Profilen,
  • Erstellung eines schulinternen Curriculums,
  • Planung und Initiierung schulischer Fortbildungen für Lehrkräfte… (pädagogisch, fachlich, methodisch, konzeptionell, teamstärkend, etc…)
  • regelmäßige Unterstützung und Begleitung von Unterrichtsentwicklung.
  • Unterrichthospitationen

Schulische Veranstaltungen

  • Organisation, Vorbereitung und Gestaltung schulischer Veranstaltungen
  • Tag der offenen Tür,
  • Schulfest, Sportfest, 10tel-Marathon, Kunstausstellungen,
  • Benefizveranstaltungen, Theater/ Konzertaufführungen,
  • besondere Feiern: Eröffnung Jubiläum etc.., hierzu sind immer wieder Schulleiter-Reden vorbereiten und zu präsentieren.

Qualitätsmanagement (QM)

  • Trotz der vielen strukturellen und organisatorischen Aufgaben soll die Qualität an den Schulen stimmen, das bedeutet…
  •  Schulentwicklung muss geplant werden und mit allen Beteiligten in Beteiligungsprozessen abgestimmt sein.
  • Schulentwicklung muss durchgeführt und evaluiert werden.
  • Dabei soll der Unterricht weiterentwickelt werden. Die Vorgaben der BSB dazu:
    Der Orientierungsrahmen Schulqualität, Anforderungen der Schulinspektion, Umgang mit deren Ergebnissen, Umgang mit den Ergebnisse von KERMIT, Entwicklung und Evaluation von Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit der Schulaufsicht, Statusgespräche, Weiterentwicklung des schulinternen Leitbildes und Schulprogrammes sowie der schulinternen Curricula, Erstellung eines QM-Handbuches für alle Abläufe in der Schule, Evaluation des Unterrichts, des Schullebens und der Schulentwicklung. Pädagogische Jahreskonferenzen und Einbeziehung der SchülerInnen und Eltern.
  • Teambildung und nachhaltiges Betreiben initiiert und unterstützt, reflektiert werden.
  • Vernetzungen innerhalb des Ganztages von vor- und Nachmittagsmitarbeiter (in GBS) möglich gemacht werden und immer wieder angeregt werden.
  • Gemeinsame ganztägige Statuten in Bezug auf pädag. und ordnungs- strukturbezogene Absprachen durchgeführt und verabredet werden.
  • Teilnahme an Lernentwicklungsgesprächen mit den SchülerInnen. Lernentwicklungsgespräche, Lernvereinbarungen,

Schulinterne Fortbildungen (SCHILF) zu vielen Themenbereiche u.a. …

  • Erstellung / Überarbeitung des Schulprofils
  • Initiierung und Entwicklung des schulinternen Curriculums: fachlich und methodische
  • Initiierung und Entwicklung der Inklusion und des Ganztages
  • Teambildung
  • Gesundheitsführsorge des Kollegiums / der Schülerschaft
  • Entwicklung / Kommunikation eines Krisenmanagements
  • U.v.m. …